Vertrauen im Sturm

Vertrauen im Sturm

Ein neues Gleichnis

Es war ein langer Tag. Ein anstrengender und intensiver Tag. Heute hatte Jesus einen Aussätzigen und den Sohn eines Hauptmanns geheilt. Noch dazu die Schwiegermutter des Petrus. Er hatte seinen Jüngern erzählt, was es heißt Gott nachzufolgen.

An diesem Tag stieg Jesus in ein Boot und seine Jünger folgten ihm. Völlig überraschend kam ein Sturm auf. Noch dazu gab es eine Art Beben im Meer und die Wellen schlugen über das Boot. Es war so heftig, dass sogar die erfahrenen Seemänner und Fischer es mit der Angst bekamen. Jesus dagegen schlief im Boot.

Die Jünger riefen: „Wir verderben!“ Und doch nahmen sie all ihren Mut zusammen und stellten sich gegen den Sturm. Sie bezwangen die Wellen, sicherten alle Ladung. Sie manövrierten ihr Boot um die größten Wellen und schöpften immer wieder Wasser zurück in das Meer. Sie wurden immer mutiger und erkannten: „Sie schaffen das! Gemeinsam können sie sogar Naturgewalten bezwingen!“ Sie vertrauten auf ihre Kraft. Sie waren stark und mutig. Sie bewältigten diese Schwierigkeit ganz alleine.

Von ihren Jubelrufen wurde Jesus wach. Er sagte leise: „Ihr Kleingläubigen!“ Allerdings hörten ihn die Jünger nicht und erzählten sich schon zum dritten mal gegenseitig ihre Heldentaten. In ihren Berichten wurden die Wellen immer größer und die sie selbst immer tapferer und stärker.

Jesus aber wunderte sich und sprach: „Was sind das für Männer, die glauben dass sie Wind und Meer sich gehorsam gemacht haben?“

 

Kommentar

Das Gleichnis stellt uns eine Situation dar, die vielleicht garnicht so abwegig ist. Die Jünger waren immer wieder herausgefordert, haben aber nicht Gott vertraut. Hier wird ihr Selbstvertrauen auf die Spitze getrieben in dem sie selbst in Todesnot mehr auf ihr eigenes Tun als auf Gott und seinen Sohn vertrauen.

Die Geschichte stellt uns die wichtige Frage:
Was wäre, wenn unser Vertrauen nicht bei Gott, sondern bei uns selbst liegt?

→ nach: Die Stillung des Sturms (Matthäus 8,23-27 – Luther Übersetzung 2017)

Samstägliche Motorradtour (Altmühlsee)

Letzten Samstag habe ich mal genutzt und eine kleine Tour durch‘s schöne Frankenland zu unternehmen. Also das Motorrad gesattelt, Ausrüstung gecheckt und los ging’s.

Ausrüstung

Neben verschiedenen „Motorrad-Sachen“, wie Kleidung und Helme hab ich verschiedene Kleinigkeiten dabei gehabt, die die Fahrt angenehm und entspannt gemacht haben.

  1. Handyhalterung /-Tasche (https://smile.amazon.de/gp/product/B0799NJLRW/)
    Schon seit einiger Zeit habe ich am Motorrad die Halterung, bzw. eigentlich Lenkertasche, für mein iPhone. Meines Erachtens hat es verschiedene Vorteile gegenüber anderen Halterungen (z.B. die ich am Fahrrad liebend gerne nutze): Sie schützt das Gerät vor Staub und Regen. Außerdem ist sie groß genug, dass auch eine Powerbank mit rein passt. Alternativ dazu können aber die mitgelieferten Schaumstoffscheiben guten Halt für das Smartphone bieten.
  2. In-Ear Kopfhörer für unter den Helm (https://smile.amazon.de/dp/B01LWYU5EF)
    Wenn das Smartphone schon dabei ist und ich ein Nerd, dann will ich es auch irgendwie nutzen. Mir ist aber wichtig, dass höchstens ein Ohr abgedeckt ist und ich noch alle Umgebungsgeräusche wahrnehme. Deshalb höre ich auch keine Musik, Podcast oder Hörbuch, so schön es wohl wäre. Ich nutze ihn lediglich als Ansage für das Navi und dafür ist es perfekt.
    Für mich als günstige und gute Lösung hat sich der einzelne In-Ear-Kopfhörer herausgestellt („Avantree Mini In Ear Bluetooth Kopfhörer“ um genau zu sein). Natürlich merkt man ihn im Helm, und nach 2 Stunden Fahrt ist es auch nicht mehr so angenehm. Aber so große Touren unternehme ich selten und für mich passt das so.
  3. Navi-App calimoto (https://calimoto.com/de)
    Um ehrlich zu sein war ich sehr überrascht. Was diese Motorrad-Navi App besonders macht ist, dass sie Autobahnen und viel befahrene Bundesstraßen vermeidet und kurvige Motorradrouten generiert. Die App ist sehr einfach und simpel. Für Rundfahrten lässt sich sogar die gewünscht Himmelsrichtung und Länge der Fahrt angeben und eine Rundfahrt wird generiert. Bis auf die eine Fahrt habe ich sie noch nicht genutzt und habe deshalb auch auf die kostenlose Variante zurück gegriffen. Die Premiumversion bietet alle Karten, Gefahrenstellenmelder und verschiedene Messwerte über das Smartphone. Die weltweiten Karten sind für einmalig 69,99 € freischaltbar, ein Abo kostet 4,99 € pro Woche oder 39,99 € pro Jahr und ist jederzeit kündbar. Als kostenlose Version konnte ich eine Region verfügbar machen. Außerhalb der Region kann ich die App also nur in der Premiumversion nutzen.
  4. Fog of World (https://fogofworld.com/de/)
    Außerdem lief im Hintergrund eine Spaß-App mit. Diese nutze ich schon mehrere Jahre und sie zeigt an, wo auf der Welt man schon war und gibt verschiedene Statistiken dazu. Hat keinen Nutzen, aber ist spannend die Welt zu erkunden.
  5. Swarm – Check-In App von Foursquare (https://de.swarmapp.com)
    Am Ziel angekommen hab ich mit Swarm online eingecheckt. Die App nutze ich ähnlich wie „Fog of World“ als Art Datenbank: Wo war ich schon, was war dort gut und was kann man empfehlen? Außerdem vergess ich nicht wo ich war und wie es war. Werd’ halt auch schon älter. 

Der Weg

Hinweg (calimoto-Link): https://calimoto.com/motorcycle-trip-planner/track/ytMlCCTahO
Rückweg 1 – vom Altmühlsee bis Oschau / Dietenhofen (calimot-Link): https://calimoto.com/motorcycle-trip-planner/track/s7wfBhZHZZ/
Rückweg 2 – von Oschau bis Bad Windsheim, ab dort ohne Aufzeichnung (calimot-Link): https://calimoto.com/motorcycle-trip-planner/track/23OtH7jthZ/

Das Ziel

Mein spontanes Ziel war der Altmühlsee (www.altmuehlsee.de) und das dortige Bootshaus (www.das-boothaus.de). Viele schöne Momente: Motorradparkplätze in vorderster Reihe, wunderschönes See-Feeling, leckeres Eis und Cappuccino. Das Bootshaus fährt aber auch mit verschiedenen Kuchen und weiteren Leckereien und ganzen Mahlzeiten auf. Bin schon mehrmals dort gewesen und bisher war es immer gut.

Daily Routine

Dieser Post ist eine Antwort auf @telonaes (Twitter) (Tobias Zöllner) Blogpost zu seiner Morgenroutine (und nein, er erzählt nicht wie er Zähne putzt). Unbedingt lesen! Meinen Alltag wird´s verändern, so der Plan.

Ich bin ein organisierter und strukturierter Mensch. Kein Wunder, dass mein Morgen eigentlich meist relativ gleich abläuft. Der Weg dahin war erstmal ein bisschen Überwindung, aber ich habe gemerkt es lohnt sich und es war für mich nicht schwer reinzukommen.
Ich versuche es täglich, aber am Wochenende habe ich nicht den 100% Anspruch es so durchzuziehen. Was dazu kommt: Ich lebe zur Zeit allein (außer an den Wochenenden). Das macht vieles einfacher, unproblematischer und ohne Absprachen möglich. Aber dazu gleich mehr.

1. Wecker aus

Mein Wecker klingelt. Ich mach ihn aus. So geht´s bei den meisten wohl los.

Ich habe dafür mein iPhone und die App Sleep Cycle (www.sleepcycle.com). Tatsächlich nutze ich sie weniger um meinen Schlaf zu analysieren, das ist eher ein Nebenprodukt (das ich nicht auswerte). Vielmehr geht es mir darum, dass die Schlaferkennung mich in leichten Schlafphasen weckt und ich mich wacher fühle als bei einer festen Zeit (Placebo?). Nettes Gimmick: Meine Schlafzimmerlampe steuere ich mit Philips Hue. Sleep Cycle schaltet sie abends beim Starten des Weckers aus und morgens wieder an. Ich schalte also auf dem Weg ins Schlafzimmer mit Apples Siri die Lampe an und mit Sleep Cycle wieder aus.
Als Backup schellt der integrierte iPhone Wecker täglich um 6:50 Uhr.

2. Raus aus den Federn und ran ans Telefon

Aufstehen und dorthin wo selbst der Kaiser zu Fuß hingeht. Der nächste Gang geht dann zu unserem Wohnzimmersessel. Das ist mein Platz für die nächste Zeit. Erstmal Lösung lesen. Dann klingelt meist schon das Telefon. Jeden morgen telefoniere ich mit Ina, meiner Frau. Sie ist auf dem Weg in die Schule (kurze Zusammenfassung: Referendariat in anderem Bundesland und deshalb Fernehe).
Das ist uns beiden wichtig den Tag gemeinsam zu beginnen. Je nachdem wie schnell sie über die Autobahnen kommt, geht das Telefonat mal kürzer oder mal länger.

3. Bibel lesen → Start der Sesselzeit

Auflegen und iPhone weglegen. iPad in die Hand.

Seit Februar lese ich jeden morgen fortlaufend in der Bibel. Angefangen habe ich bei Richter (ohne bestimmten Grund). Ich habe bisher kein Ritual für den Einstieg oder das Ende. Auch da kann ich mir von @telonaes noch etwas abschauen. Ich schnapp mir das iPad, weil ich darauf mindestens 15 Minuten lese. Ich nutze dafür die Die-Bibel.de-App der Deutschen Bibelgesellschaft (Link zur App auf www.die-bibel.de). Das ist sicher nicht die beste App. Tatsächlich ärgert sie mich hin und wieder. Grund dafür, dass ich sie der analogen Form vorziehe, ist ganz einfach: Ich wollte ausprobieren, wie es mir gefällt auf dem iPad zu lesen. Es ist kein klassischer eBook-Reader und ich wollte mir nicht über iBooks oder Kindle-App ein Buch zum Testen kaufen. Also lese ich nun täglich die Bibel vom iPad.

4. Beten

Mir ist wichtig danach zu beten. Für meinen anstehenden Tag, für Freunde, Familie und was mir sonst so in den Kopf kommt.
Danach nehme ich mir meine Gebetskarten. Ich habe angefangen Karteikarten mit Überschriften (Personen, Themen, Organisationen, Gruppen, etc.) zu schreiben. Mit Bleistift notiere ich mir darunter Anliegen oder Bibelstellen und bete.
Zu den Karten kommen Gebetszettel aus verschiedenen Hauskreisen. Häufig schreiben wir dort Gebetsanliegen auf und ziehen jemanden für den wir in der nächsten Zeit beten. So landet immer ein neuer Zettel im Stapel.
Ich will das gerne mal ausführlicher erklären (Blogpost folgt, steht auf der Liste 😉)

Zur Sesselzeit

Ich mache beides nicht aus einer christlichen Pflicht oder Schuldbewusstsein wenn ich es nicht tue. Ich habe nach dem Willow Creek-Kongress in Dortmund mit meiner Sesselzeit angefangen. Ich habe erlebt und erfahre es immer wieder: Es bereichert mich. Es richtet mich täglich auf Gott und durch das Gebet auch auf meinen nächsten aus. Ich erlebe Gott tatsächlich häufiger in meinem Alltag. Manchmal nur in Kleinigkeiten, aber es verändert mein Leben. Empfehlung für jeden!

5. Sport → Ende der Sessekzeit

Sport mache ich vor allem deshalb gleich am Morgen weil ich sonst nicht dazu komme. Ich merke, dass ich mir sonst schnell Ausreden einfallen lasse oder keine Zeit dafür mehr habe.
Es wird wärmer und das will ich nutzen um Joggen zu gehen. Dafür nutze ich Runkeeper (www.runkeeper.com/user/chruehl). Ich habe vor Jahren mit dieser App angefangen und bin dabei geblieben. Warum? Sie unterstützt meinen Bluetooth-Brustgurt, Spotify und sieht eigentlich auch ganz nett aus. Es gibt verschieden Workouts und Audio-Statistiken. Vielleicht stelle ich sie mal besonders vor. Interesse?

Wenn ich mich nicht raus wage ist Streak Workout („Streaks Workout“ iTunes-Link) die App meiner Wahl für ein bisschen Workout. Dazu muss ich mich immer wieder auch zwingen. Ich robbe nicht gerne auf dem Wohnzimmerboden rum. Deshalb will ich mehr joggen gehen. Aber die Möglichkeit einzelne Übungen abzuwählen und eine Zeit festzulegen ist einfach super. Außerdem kann man die einzelnen Intervalle nach Zeit oder nach Wiederholungen machen.
→ Ich habe eine Woche keine Workouts gemacht (war Erkältet und wollte mich nicht krank durchquälen) und schon bin ich raus. Ich muss gerade wieder neu das Sport machen erarbeiten.

6. Dusche, Zähne putzen, anziehen und co.

You know… Was man halt so macht… Dabei jeden zweiten Tag auf die Waage um einen kleinen Überblick zu haben. Schadet nicht.

7. Frühstücken

Frühstück ist nicht die wichtigste Mahlzeit für mich. Manchmal lass ich sie tatsächlich auch ausfallen. Meistens gibt es entweder einen Smoothie, Obst oder Brot mit Marmelade oder Käse. Einfach das auf was ich Lust habe. Nothing special here.

Abschließende Worte

Wie erwähnt: Das sind meine Werktage. Am Wochenende mach ich das wozu ich Lust habe ohne Pflicht. Aber das ist es auch an den fünf Tagen der Woche nicht. Mir hilft die tägliche Routine. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und ich noch viel mehr als manch anderer.

Was will ich ändern? (inspiriert von @telonaes)

  • Trinken: Ich will den Tag mit einem großen Glas Wasser starten. Ich habe schon häufig gelesen, dass das den Kreislauf und Körper besser (und gesünder) in Schwung bringt als ein Kaffee. Also ausprobieren.
  • Jeden Tag etwas lernen: Ich halte es für wichtig jeden Tag etwas neues zu lernen. Ich versuche seit kurzen Klavier zu spielen und vielleicht baue ich das in meinen Morgen mit ein. Vielleicht auch ein neu Sprache oder etwas Altes ganz neu auffrischen.

Einheit bei Mailchimp

Ich nutze Mailchimp regelmäßig um für unsere AdventureKids und die Kinder- und Jugendarbeit zu werben. Außerdem geht wöchentlich die GemeindeMail der EvG Ergersheim (Beispiel) über eine Mail-Liste des Nachrichten-Affen raus.

Schon lange bin ich sehr zufrieden mit Mailchimp und dem Service. Manches funktioniert nicht sofort, aber der Support ist jederzeit hilfsbereit, schnell und nie untätig 😉

Firmen und Organisationen haben fast schon den Anspruch transparent zu sein und in einem Blog zu berichten, was bei ihnen so los ist. Ich lese manche dieser Blogposts um mehr über diese Unternehmen zu erfahren. Ein Blogpost von Mailchimp (und deshalb die Einleitung) hat mich neu überrascht:

What We Learned Opening a Second Office in Our Hometown

Ich lade dazu ein den ganzen Artikel zu lesen. Es geht um ein neues Gebäude und die Gedanken, welche Abteilung dort einzieht. Damit verbunden die Fragen: Wie funktioniert das? Wie können wir als Unternehmen verbunden bleiben. Was macht das mit uns? Absolut lesenwsert.

Zwei Zitate sind mir hängen geblieben und ich glaube, dass sie auch für Gemeinde wichtig werden können:

“We’re not the geniuses behind the spaces, we’ve just learned to ask the right questions and interpret the needs of our employees.”

Diese Erkenntnis ist sehr hilfreich: Nicht davon ausgehen, dass die Weisheit schon da ist, sondern immer Fragender bleiben: Was brauchen unsere Mitarbeiter und wie können wir ihre Bedürfnisse verstehen lernen?

„The most important thing is that we make sure our employees stay connected to the company’s mission and shared values.“

 

Eigene Übersetzung: „Das Wichtigste ist, dass wir sicher gehen können, dass unsere Mitarbeiter mit dem Auftrag des Unternehmens und den Werten, die wir teilen, verbunden bleiben.“

Was lernen wir von Mailchimp: Die Einheit und der Wunsch des Verständnisses füreinander können ein wichtiger Punkt sein um Wohlbefinden und gemeinsame Werte bzw. Missionen zu erfüllen.

„Bemüht euch darum, die Einheit zu bewahren, die sein Geist euch geschenkt hat. Der Friede ist das Band, das dabei alles zusammenhält. Ihr seid ein Leib und ein Geist lebt in euch. So ist es ja auch eine Hoffnung, zu der Gott euch berufen hat. Es gibt nur einen Herrn, einen Glauben und eine Taufe. Und ebenso nur einen Gott, den Vater von allem. Er steht über allem, wirkt durch alles und erfüllt alles.“ (Epheser 4,3-6 – BasisBibel)

Weitergedacht

Was kannst du tun um die Einheit und das Wohlbefinden in deiner Gemeinde zu stärken?

Papierhandtuch: Shake & Fold

Was will der Rühli jetzt schon wieder mit seinen seltsamen Blogposts? Manchmal bin ich selbst überrascht, was mir zufällt und wie ich darauf reagiere. Wie viele andere Menschen liebe ich TED Talks, oder auch TEDx Talks.

Immer wieder stolpere ich über die mich begeistern und Menschen, die mir aus der Seele sprechen oder mein kleine Hirn verwirren. Einer dieser letzten Menschen war Joe Smith. Vielmehr war es der Titel seines Vortrags: How to use one paper towel (siehe unten).
Was macht dieser Mann? Ich weiß wie ich ein Papier Handtuch benutzte, bin ja nicht doof. Und dann merke ich, die Betonung liegt nicht auf dem „How“, sondern auf dem „one“. Händeabtrocknen mit nur einem Papierhandtuch? Unmöglich! Noch schwieriger ist es nur mit diesen seltsamen Gebläsen, bei denen die Kleider danach nasser sind als die Hände es jemals waren.

Zurück zum Thema: Hände mit nur einem Papierhandtuch trocken bekommen? Ja laut Joe ist das möglich. Die Zauberformel lautet: „shake and fold“ – Schütteln und Falten.
Auf der Bühne wäscht sich Joe die Hände und zeigt, dass es klappt:

  1. Händewaschen
  2. Hände zwölf mal schütteln (because of reasons)
  3. Das einzelne Papierhandtuch falten und Hände darin abtrocknen

Genial! Dieses Video hat mir nicht nur Spaß gemacht, sondern mein „Tu’ was für die Umwelt“-Gefühl angeregt. Papier sparen und weniger Müll produzieren. Einfach mal das Video anschauen. Vielleicht genügt auch dir nur ein Papierhandtuch.

Pro-Tipp: Bei den elektronischen Papier-Handtuch-Auswerfern (wie auch immer sie wirklich heißen) empfiehlt Joe schon bevor er fertig ist das Papier abzureisen. Ein halbes genügt und spart somit noch mehr Papier!

 

Hier das Video:
https://www.youtube-nocookie.com/embed/2FMBSblpcrc

→ Dauer: 4 Minuten und 28 Sekunden

KDiL: Asphalt

In den letzten Wochen war ich wieder viel auf Deutschlands Autobahnen unterwegs. Über Silvester am Chiemsee, in den ersten Tagen des Jahres Freunde bei Chemnitz, Magdeburg und Hildesheim besucht, gestern von ein paar Pfalz-Tagen mit Geburtstagsfeier meiner Schwester zurück gekommen. Da sieht man so einiges. Vor allem Fahrbahnbelag bei unterschiedlichem Wetter und in Zuständen, so weit voneinander entfernt wie Tag und Nacht.

Was mich aber begeistert sind nicht wie Löcher geflickt oder Autobahnen ausgebaut werden. Mir ist aufgefallen, dass es sehr guten und ebenso sehr schlechten Asphalt gibt. Bei dem schlechten und alten muss es nicht einmal regnen, dass die Sicht total vernebelt wird. Es genügt, dass Wasser auf der Straße liegt, um es wieder hochzuwirbeln und dem Hintermann ungewollt die Sicht zu versperren.

Es gibt aber auch zunehmende neuen Straßenbelag, der das Wasser scheinbar ableitet. Ich kenn mich nicht aus, deshalb bin ich fasziniert, dass es dort selbst bei Regen fast keine Wasser-Verwirblungen gibt.

Für viele ist das nicht herausragend, sondern einfach „Boden“. Ich denke, wir dürfen Wissenschaft und fortschreitende Technik in gewissem Maß nutzen und uns darüber freuen. Es ist gut, dass sich etwas tut. Nicht nur digital, sondern auch analog. Ich fände es genial, wenn dieser wasserschluckende Belag in ganz Deutschland genutzt werden würde. Sicher gäbe es weniger Unfälle.

Als kleinen Bonus hier ein Video, auf dass ich beim Suchen gestoßen bin:

Ein Jahr ohne… Alkohol

Das war mein 2017. Ich habe mir vorgenommen ein Jahr lang keinen Alkohol zu trinken. Tatsächlich habe ich es ganz streng genommen nicht geschafft. Aber dazu später.

Warum ein Jahr keinen Alkohol trinken?

Das ist eine gute Frage. Ich habe mich mit einigen Personen im Jahr 2016 über das Thema Alkohol unterhalten und wollte mir selbst und anderen zeigen: Es geht auch ohne. Und das ganze ohne Abstriche. Für viele war genau das nämlich nicht vorstellbar. Feiern ohne Bier? Gemütliches Beisammensein ohne Wein? Weggehen ohne Cocktails?

Es ging mir aber auch darum selbst zu prüfen, wie oft ich selbst Alkohol trinke. Eigentlich sogar viel mehr darum darauf zu achten: Wo steckt überall Alkohol drin? Was macht die „Abstinenz“ mit mir?

Voraussetzungen

Ich habe es mir eigentlich ganz einfach vorgestellt. Den kompletten Januar konnte ich ohnehin keinen Alkohol trinken, weil ich unter Dauer-Schmerztabletten-Einnahme stand. Außerdem bin ich „aus dem Alter raus“, in dem man feiern geht und sich zu jeder möglichen oder unmöglichen Gelegenheit Alkohol zuführen muss.

Mein Scheitern

Tatsächlich bekommt man häufiger Alkohol „untergejubelt“ als man erwartet. Manchmal ist er versteckt im Soßen. Mit versteckt meine ich, dass es anhand der Speisekarte nicht ersichtlich ist, dass Alkohol enthalten ist. Oder man bekommt einen Likör über den Eisbecher gegoßen. Auch nicht gerade fair.

Das sind auch genau die Momente, in denen ich „gescheitert“ bin. Ich habe keine Problem mit Alkohol und hab ihn deshalb zähneknirschend und leicht wiederwillig aufgenommen. Nur wegen einem Vorsatz Essen wegwerfen lassen: So weit wollte ich nicht gehen.

Mein Erfolg

Es war dagegen sehr spannend mit Freunden und Familien bei Festen und Feiern über mein „Nicht-Alkohol-Trinken“ zu reden. Manche waren erstaunt, manche überrascht. Die meisten Personen waren verständnisvoll und rücksichtsvoll. Niemand wollte mich überreden oder zu Alkohol zwingen. Liegt aber auch vielleicht an meinen Freunden. Da gibt es sicher andere. 😉 Tatsächlich war es manchmal aber sehr seltsam. Gerade bei Veranstaltungen wie dem Ergersheimer „Wein-Wandern“ oder der Abkrönung der Weinprinzessin fällt es auf, dass es eigentlich um Alkohol geht, aber man nicht „dabei“ ist.

Außerdem gibt es leckere Alternativen: Alkoholfreies Radler schmeckt genau so gut. Der alkoholfreie Wein steht bereit, wurde aber nicht geöffnet. Ich hör euch schon sagen: „Aber Theo, in alkoholfreiem Bier ist auch Alkohol drin!“ Ja ja… Als „alkoholfrei“ deklarierte Biere in Deutschland dürfen höchstens 0,5 % vol. enthalten. Ebenso gilt die Regel für Wein. Aber wisst ihr was? I don´t care. Selbst in manchen Säften ist ein solcher Alkoholgehalt feststellbar. Gerne könnt ihr mich wissen lassen, ob ich in euren Augen gescheitert bin oder ob ihr meinem Vorgehen zustimmt.

So oder so: Ich habe gemerkt, dass es mir um den Geschmack und nicht den Alkohol geht. Ich bin in diesem Jahr ein bisschen mehr Genussmensch geworden.

Mein Ergebnis

Es ist problemlos möglich auf Alkohol zu verzichten. Natürlich habe ich es in dem Rahmen gelebt, den ich mir selbst gesteckt habe. Ich habe erlebt, dass viele Menschen in meinem Umfeld ins Nachdenken über Alkohol und ihren Konsum gekommen sind. Tatsächlich gehört er häufig einfach dazu. Muss er aber nicht.

Besonders spannend fand ich die Reaktionen bei Teenagern. Für viele war es völlig unvorstellbar, dass jemand der erwachsen ist schon Monate lang keinen Alkohol getrunken hat. Leider gibt es meiner Meinung nach schon zu viele Teenager und Jugendliche, für die Alkohol so normal ist, dass es ohne nicht mehr geht.

Fazit

Ich kann jedem Mut machen, das Alkohol-Fasten mal auszuprobieren. Vielleicht ist die Fastenzeit dieses Jahr die Gelegenheit. Es muss ja nicht gleich ein ganzes Jahr sein.

PS: Mein Vorsatz für 2018 ist, dass ich jeden Monat ein Buch lesen will. Mal schauen ob es klappt 😀

Heilgabend = Heiliger Abend

Alle Jahre wieder… ist Heiligabend. Aber nehmen wir es wörtlich? Ist der Heiligabend auch wirklich ein heiliger Abend?

Was ist heilig?
Das Wort „heilig“ ist vielleicht etwas sperrig und weckt falsche Assoziationen. Das Wort als solches heißt, dass es sich um etwas besonderes handelt. Außerdem hat es eine bestimmte Funktion: Es ist für Gott zur Verfügung gestellt.
Im Jerusalemer Tempel wurden bestimmte Gegenstände Gott geweiht, galten dann als „heilig“ und wurden dann erst für den Tempeldienst gebraucht.
Dieser Heiligabend ist also auch etwas außergewöhnliches, dass wir Menschen ehren und Gott zur Verfügung stellen.

Wie genau das aussieht kann jeder für sich entscheiden. Ob mit oder ohne Gottesdienst. Braten oder Würstchen. Mit Weihnachtsgeschichte oder ohne. Wird musiziert oder ein Gedicht gelesen? Bescherung am Mittag, Abend oder nächsten Morgen? Jesu Geburt oder Familientreffen?
Was du aus deinem Heiligabend machst ist dir überlassen. Aber ich lade alle dazu ein, dass es tatsächlich ein heiliger Abend wird. Ein besonderer Abend, den es nur einmal im Jahr gibt. Eine Feier, die wir ehren und als etwas besonderes würdigen.

Mit diesem Eintrag wünsche ich allen Lesenden einen Heiligen Abend und ein gesegnetes Weihnachtsfest. Macht es euch heilig!

Die Weihnachtsleiter

Angeregt von einem Stundenentwurf für die Jungschar habe ich mir ein paar Gedanken zum Thema Leiter und Weihnachten gemacht.

Die Leiter ist ein geniales Bild dafür, was an Weihnachten passiert ist: Gott kommt runter und wird Mensch. Er bleibt nicht weit weg, sondern macht sich auf den Weg und wird Mensch. Und das Ganze nur, dass wir Beziehung mit ihm haben können.

Gott kommt die Leiter runter, dass wir sie zu ihm hoch können. Die Beziehung besteht. Es gibt keine Differenz mehr zwischen Gott und den Menschen. Das ist Weihnachten.

Gerne würde ich ein Ich-Bin-Wort Jesu dabei ergänzen. Jesus könnte vielleicht gesagt haben:
Ich bin die Leiter. Durch mich ist Gott in diese Welt gekommen. Er hat sich nicht mit Dingen beschäftigt, die den Menschen fern sind, sondern kam auf den Boden der Tatsachen und hat es selbst erlebt was es heißt Mensch zu sein. Er bleib nicht auf einer der oberen Stufen und wurde privilegierter Mensch oder König, wie es manche erwartet haben. Er ging ganz nach unten. Gott wird unterste Stufe. Unterschicht.
Ich bin die Leiter. Durch mich können Menschen zu Gott kommen. Der Schöpfer des Himmels und der Erde wird erreichbar für jeden einzelnen Menschen. Die Distanz ist überwunden. Wir können ein Stück vom Himmel erreichen, indem wir mit Jesus leben. Indem wir uns auf dieser Leiter auf den Weg nach oben machen und diese Beziehung mit Gott leben. Aber Achtung, denn auf einer solchen Leiter ist jeder unnötige Ballast gefährlich. Stolz, Egoismus oder … [hier bitte weitere Laster einsetzen] können diese Leiter zum wackeln bringen und somit die Möglichkeit zu Gott zu kommen behindern oder unmöglich machen.

Das ist Weihnachten – Jesus ist die Leiter